Simien-Mountains
Name | Simien-Mountains (Sämen-Berge, von dem amharischen Wort "sämen" für "Norden") | ![]() |
Lage | Grenzgebiet zwischen Kamerun und Nigeria | |
Ausdehnung | 179 km² | |
höchste Erhebung | Ras Daschän (4533 m) |
Der gleichnamige Nationalpark umfasst Höhenlagen von 1.900 bis über 4.500m. Mit 4533m ist der Ras Daschän der höchste Berg Äthiopiens und der siebthöchste in Afrika. Der Park wurde unter anderem zum Schutz verschiedener gefährdeter Tierarten, wie dem Äthiopischen Steinbock, dem Äthiopischen Wolf und dem Dschelada (Blutbrustpavian), eingerichtet.
Der 1959 ausgewiesene Nationalpark wurde 1978 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen. Seit 1996 steht er auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes, da die extrem kleine Population des Äthiopischen Steinbocks weiter schrumpfte und immer mehr Menschen sich im Gebiet des Parks ansiedelten. Die Nationalparkverwaltung versichert, dass diese Entwicklung inzwischen umgekehrt sei und man insbesondere an einer Strategie für einen alternativen Erwerb des Lebensunterhalts für die lokale Bevölkerung arbeite.